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Monday, 22. May 2017 18:41 Alter: 7 yrs
Kategorie: ausstellung & vernissage, stein, holz
Von: Manuel Thaler
Monday, 22. May 2017
kunst und kultur > ausstellung & vernissage

Singener Museen präsentieren ihre Schätze

Kunst in lauschiger Atmosphäre unter freiem Himmel im MAC Museum. Die Skulpturen im Museumsgarten sind von Yvonne und Dominik Schleich. Bild: Christel Rossner


Großes Interesse am Museumstag in Singen: Vier Einrichtungen öffnen ihre Türen.

Großes Interesse am Museumstag in Singen: Vier Einrichtungen öffnen ihre Türen.

Ein Museum sei da, damit Menschen ihre Wahrnehmung aktivieren, anders sehen und begreifen – dieser Satz von Christoph Bauer als Leiter des Kunstmuseums mag für den gestrigen Museumstag stehen. Dass Museen keine elitären Kulturtempel sind, zeigten schon die zahlreichen Besucher zur Eröffnung des Tages mit der Ausstellung Singen-Kunst 2017 des Kunstvereins Singen im Kunstmuseum.

Es ist die siebte Ausstellung dieser Reihe, die Positionen zeitgenössischer Kunst aus dem westlichen Bodenseeraum zeigt. "Sie trägt den Untertitel Spurensuche sieben plus sieben in eigener Sache", sagte die Kunstvereinschefin Ulrike Veser in ihrer ersten Begrüßung als neue Vorsitzende. Der Untertitel soll deutlich machen, dass der Kunstverein den Blick sowohl zurück als auch nach vorne ausrichtet. Damit schließt sich der Kunstverein dem Motto "Spurensuche. Mut zur Verantwortung" des Internationalen Museumstages an, der auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der Museen in aller Welt aufmerksam machen möchte.


Die Ausstellung SingenKunst 2017 zeigt Arbeiten von sieben Künstlern, die in den vergangenen Jahren Jahresgaben für den Kunstverein Singen gestaltet haben. Christoph Bauer stellte die sieben weiteren Künstler vor, deren Werk noch nie in Singen gezeigt wurde. Auch der Einblick in die Kunstschätze, die sich im Depot des Kunstmuseums vor dem Blick der Öffentlichkeit verbergen, traf auch am Nachmittag auf großes Interesse. Bauer lud zum Gang ins Depot ein.


Zeitlich aufeinander abgestimmt waren die einzelnen Führungen in den Museen und zu Fuß gut zu erreichen. Dass sich auch im Hegau-Museum Kunst verbirgt, konnten die Besucher erfahren. Schon in der Altsteinzeit vor 16 000 Jahren fertigten die Menschen aus Knochen Amulette und figürliche Frauendarstellungen, wie Funde aus der hiesigen Region beweisen. Für die Amulette wurden mit Feuersteinen mühsam filigrane Muster in die Knochen geritzt. Das konnten die Besucher selbst ausprobieren und dabei feststellen, dass das auch eine Knochenarbeit bedeutet. Den Spuren der Vergangenheit ging Museumsleiter Ralph Stephan nach, in seinen Führungen erläuterte er, wie die Archäologen die Funde deuten.


Zum vollständigen Artikel im Südkurier